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Dr. Andreas Hänel ahaenel@rz.uni-osnabrueck.de. |
Dezember
05
Ein
Artikel "Am Himmel hoch - sieht man nichts mehr" ist in punkt.um,
dem Infodienst für Umwelt und Nachhaltigkeit, des oekom-Verlages
erschienen.
November 05
|
Das Amt für Energieeinsparung
der Landesregierung der Autonomen Provinz
Bozen-Südtirol in Italien hatte Lichtplaner, Behördenvertreter
und Produzenten am 4. November zu einer Tagung
zum Thema Lichtverschmutzung im Kongresszentrum Bozens über das
Thema Lichtverschmutzung eingeladen, dem über 100 Teilnehmer gefolgt
waren. Der Leiter der Fachgruppe hielt einen Übersichtsvortrag, der
Energieberater A. Franzelin über Kennzahlen und Einsparmöglichkeiten
bei der Straßenbeleuchtung und Marco Vedovato von der italienischen
Dark Sky-Gruppe Cielbuio einen Vortrag über die Gesetzeslage zur
Lichtverschmutzung in den verschiedenen italienischen Provinzen, wobei
die Provinz Bozen eine der wenigen Regionen bislang ohne eine Gesetzgebung
zur Lichtverschmutzung ist. Der Landesrat Dr. Michl Laimer, der
an der gesamten Tagung teilnahm, und sich sehr für das Thema interessierte,
hielt eine gesetzliche Regelung auch nicht für notwendig, sondern
favorisierte Musterbeleuchtungspläne einzelner Gemeinden, die als
Vorbild dienen könnten. Insgesamt wurde die erstmalige Behandlung
des Themas in Südtirol als sehr positiv gewertet, der negative Einfluss
von zuviel unnützem Licht gesehen und die Möglichkeiten der Energieeinsparung.
Auch Vertreter der Beleuchtungsindustrie betonten ihre Möglichkeiten
und ihr Interesse an gutem gerichteten Licht.
Die Tagung erfuhr ein breites
Medienecho, in der südtiroler Tagesschau wurde ausführlich darüber
berichtet, ein Rundfunkinterview wurde gegeben, das RAI widmete der Tagung
eine 25minütige Diskussionsrunde im Mittagsmagazin, die Zeitung
Dolomiten
und Südtirol-Online
berichteten ebenfalls darüber.
Am Abend nach der Tagung
gelangen von der Oswaldpromenade oberhalb von Bozen einige Aufnahme der
nächtlichen Stadt, die eindrucksvoll die Dominanz der Sportstättenbeleuchtungen
zeigen, die auch von einigen Tagungsteilnehmern als stark störend
kritisiert wurde. Auffällig sind ferner die zahlreichen Lichter an
den Berghängen, offenbar auch in entlegeneren Regionen. |
Oktober 05
Schwerpunktthemenheft
Lichtverschmutzung des VdS-Journals
Insgesamt sind 23 Artikel
für das Schwerpunktthema eingegangen, letztlich konnten 17 Artikel
aufgenommen werden, die ein breites Themenspektrum umfassen:
Geschichte der Fachgruppe,
Gründe für die Lichtverschmutzung, Auswirkungen der Lichtverschmutzung
auch auf andere Gebiete, Möglichkeiten, die Lichtverschmutzung zu
erfassen, verschiedene Ansätze, etwas gegen die Lichtverschmutzung
zu bewirken. Das Heft soll zur Jahreswende erscheinen: >>mehr.
Hochhäuser in New
York schalten Lichter während Vogelflugzeit ab
Wenn es in New York passiert,
geht es durch die Presse: Während der Vogelflugzeit soll in New York
die Beleuchtung der Wolkenkratzer nachts zurückgeschaltet werden,
da viele Zugvögel durch die Kollision umkommen.
mehr:
z.B. Telepolis
Naturschutzorganisation
New York City Audobon
Dies wurde vorher schon
in Chicago
und Toronto gemacht,
siehe auch www.towerkill.com und
hier.
Und nun findet es auch Nachahmung
in Deutschland: in Bonn sollen auf Initiative
der Grünen die Lichter reduziert werden, was auch notwendig zu
sein scheint (Aktuelles Juni 03).
Light Pollution Handbook
Neu erschienen ist das mit
936 Seiten voluminöse "Light Pollution Handbook" von den Beleuchtungstechnikern
Kohei
Narisada und Duco Schreuder. Teilweise ist es sehr technisch
und viele Aussagen entsprechen nicht ganz den Zielen eines Dark Skys, zudem
ist es sehr teuer, Springer
und Amazon.
Mai 05
Fachgruppentreffen 21.5.
Das nächste Fachgruppentreffen
fand zur ATT in Essen
am 21.5. statt.
5th European Symposium
on the Protection of the Night Sky
Gerade nach gut einem halbem
Jahr fand am 29. und 30.4.2005 im Europlanetarium in Genk in Belgien das
5. europäische Treffen zum Schutz des nächtlichen Himmels statt.
Organisiert wurde es von der VVS Werkgroep
Lichthinder, der Preventie
Lichthinder vzw. und dem Bond
Beter Leefmillieu vzw. und der International
Dark Sky Organisation. Grund war das Jubiläum der 10. "Nacht van
de Duisternis" im flämischen Belgien. Mehr Informationen über
das Treffen unter www.darksky-symposium2005.be.
Es wurde die Resolution von Genk verabschiedet,
die an offizielle Stellen weitergegeben werden soll.
Das 6th European Symposium
on
the Protection of the Night Sky soll am 15-16 September 2006 in Portsmouth,
England stattfinden und wird von der Campaign
for Dark Skies (dort werden auch Informationen bereitgestellt) der
British Astronomical Association organisiert.
Im Museum am Schölerberg
in Osnabrück wird die Ausstellung
"Nachtleben - Geheimnisse der Finsternis" des Naturmuseums
Olten/Schweiz vom 8. Mai - 7.August 2005 gezeigt, wobei auch das Thema
Lichtverschmutzung eine Rolle spielt. Beigetragen haben wir einen Ausstellungsteil,
der die Unterschiede einer abgeschirmten und nicht abgeschirmten Leuchte
zeigt:
nicht abgeschirmte Kugelleuchte
(links, 60W) erleuchtet den Sternhinmmel, nur wenig Licht geht auf den
Boden
voll abgeschirmte Leuchte
(rechts, 35W) kein Licht geht nach oben an den Sternhimmel, alles Licht
geht auf den Boden
|
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Eröffnet wurde die
Ausstellung mit einem Vortrag über nachtaktive Tiere und deren Gefährdung
durch das künstliche Licht von Prof. Gerhard Eisenbeis von der Universität
Mainz |
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weitere Tagungen/Kongresse/Seminare:
Am 25. und 26. Januar fand
in Hamburg der ETP Fachkongress
Straßenbeleuchtung 2005 statt, bei dem auch das Thema Lichtverschmutzung
auf der Tagesordnung stand.
.
Im Beitrag "Die
Rückkehr des Lichts" des NDR auf N3am
Ostersonntag (27.3.) ging es auch um Lichtverschmutzung. Interessant in
dem Beitrag: eine Untersuchung von der Universität Tromsö zeigt,
dass die Norweger nicht unter der Winterdepression wegen Lichtmangels leiden,
ein ähnliches Ergebnis wird von Finnland berichtet, wo die Selbstmordrate
im Sommer viel höher sein soll.
Am 5. Juli veranstaltet die
Alfred-Toepfer-Akademie
für Naturschutz NNA in Scheveningen eine Tagung
"Kunstlicht als Schadfaktor - Auswirkungen kuenstlicher Beleuchtung auf
nachtaktive Tierarten"
November 04
Zugvögel Opfer durch
zunehmende Beleuchtung - Bayerkreuz
Mitte Oktober ging eine
Meldung
der Schweizerischen Vogelwarte in Sempach durch die Presse, wonach mehr
als 100 Zugvögel durch die Beleuchtung der Städte und eine geschlossene
Hochnebeldecke an Erschöpfung gestorben waren. Durch die Lichter verlieren
sie die Orientierung.
Bestätigt wird das durch
eine Untersuchung
des NABU in Leverkusen: in den 60er und 70er Jahren wurden unter dem
riesigen beleuchteten Bayerkreuz
in Leverkusen im Durchschnitt jährlich 28 tote Singvögel während
der Vogelzugzeit gefunden. Seitdem die Beleuchtung seit den 80er Jahren
während der Vogelflugzeit zwischen 22 und 4 Uhr abgeschaltet wird,
ist die Zahl der toten Singvögel auf durchschnittlich 2/Jahr zurückgegangen!
4th European Symposium
on the Protection of the Night Sky
Das 4. europäische
Treffen war am 24. und 25. September in Paris stattfinden, diesmal im Observatorium.
Eingeladen hatte die Association
nationale pour la Protection du Ciel Nocturne ANPCN. Diese Vereinigung
(eine Unterorganisation der Societe Astronomique de France SAF) gibt viermal
im Jahr eine lesenswertes Informationsheft "SOS - Save our sky" heraus.
Erwartungsgemäss nahmen vor allem Franzosen an dem Treffen teil, aber
viele westeuropäische Länder waren ebenfalls vertreten. Das Tagungsprogramm
mit den Vorträge ist auch auf der ANPCN-Seite zu finden. mehr
Die Bürgerschaft der
Stadt
Bremen hat parteiübergreifend für
eine umweltfreundliche Straßenbeleuchtung votiert, danach sollen
nur noch abgeschirmte Leuchten und energiesparende Leuchtmittel eingesetzt
werden. Massgeblich wurde die von der Abgeordneten Sandra Ahrens
initiiert, die darüber auch in "Frau & Politik" 4/2004, S. 14,
dem Magazin der Frauen Union der CDU Deutschlands, berichtet. Obwohl die
Straßenbeleuchtung an
ein Unternehmen verkauft wird, soll das Ziel weiter verfolgt werden.
Vor allem aufgrund des Protest
vieler Politiker wurde das Projekt, die Zugspitze im Milka-Lila
zu erleuchten, von Kraft-Foods abgeblasen. Der bayrischen Umweltminister
unterstützte das Projekt, das Geldmittel zur Finanzierung von Umweltprojekten
(sic!) einbringen sollte, doch auch aus der eigenen Partei verspürte
er viel Gegenwind. Meldung z.B. bei rp-online.de.
März 04
Fachgruppentreffen zur
ATT am 8. Mai
wie schon in den letzten
Jahren traf sich die Fachgruppe auch in diesem Jahr wieder zur ATT in Essen,
da dort immer viele Amateure zusammen kommen.
Das nächste Fachgruppentreffen
soll 2005 entweder in Genk oder wiederum auf der ATT stattfinden.
Lichtkunstpreis für
Switch
off
Die Lichterstadt
Lüdenscheid hat 2004 den mit 4000 Euro dotierten Lichtkunstpreis
LUX.US an den Künstler Tim Otto Roth verliehen, der im
Sommer für 1 Stunde das Licht in Lüdenscheid ausschalten will,
um die Einwohner für den nächtlichen Himmel als natürliche
Quelle des Lichts und als unendlichen Raum zu sensiblisieren.
Lichtverschmutzung -
eine neue Umweltproblematik
ist der Titel einer Diplomarbeit
von Madeleine Klein an der Fachhochschule Ludwigsburg, Hochschule
für öffentliche Verwaltung und Finanzen. Darin sind mehrere Praxisbeispiele
aus der Kommunalverwaltung enthalten. |
|
Stellungnahme der Fachgruppe
DARK SKY zur Lichtverschmutzung
aus verschiedenen Gründen
hat die Fachgruppe eine Stellungnahme zur Lichtverschmutzung
in Städten abgegeben, wo die grundlegenden Ziele der Fachgruppe angesprochen
sind.
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