Vor einiger Zeit hatte ich mich mal um die Herkunft des Gelassenheits-Gebets gekümmert. Die einzelnen Fassungen unterscheiden sich im wesentlichen in der Reihenfolge und kleineren Abweichungen in der Formulierung.
Die älteste Fassung, die mir untergekommen ist, wird Franz von Assisi zugeschrieben. Am häufigsten findet man das Gebet Friedrich Oetinger zugeschrieben. In Wirklichkeit geht es wohl auf Reinhold Niebuhr zurück.
Dazu findet man bei der Württembergische Landesbibliothek Stuttgart mit dem Suchbegriff Gelassenheitsgebet eine Veröffentlichung:
Es wird behauptet, der württembergische Prälat und Theosoph Friedrich Christoph Oetinger (1702-1782) habe es verfasst. … Nirgends aber in den Quellen zu Fr. Chr. Oetinger läßt sich der Text nachweisen.
…
Dr. Dr. Theodor Wilhelm … verwendete das Pseudonym
Friedrich Oetinger für sein Buch … :
In meinem "Oetinger-Buch" war … ein kleines Gebet zitiert,
das uns kanadische Freunde 1946 als erstes Zeichen der Nachkriegsverständigung
in englischer Sprache zugesandt … hatten. …
God grant me the serenity to accept things I cannot change, the courage to change the things I can, and the wisdom to know the difference.
Anbei noch ein paar Fassungen deutscher Übersetzungen — und deren (angebliche) Verfasser:
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