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Tag-Nacht-Rhythmen

Seit Jahrmilliarden wird das Leben auf der Erde durch die Tages- (24 Stundenperiode) und jahreszeitlichen (1 Jahr) Rhythmen bedingt. Die Aktivitäten der Lebewesen haben sich auf diese Rhythmen eingestellt, einige, wie beispielsweise der Mensch, nutzen den Tag als Aktivitätsphase, die Nacht als Ruhe- und Regenerationsphase, andere Lebewesen, beispielsweise nachtaktive Tiere, nutzen den Tag als Ruhephase, nachts werden sie aktiv.

Dunkelheit ist notwendig, damit das Hormon Melatonin produziert werden kann, es scheint das Wachstum bestimmter Krebsarten zu unterdrücken. 

Zugvögel werden vor allem durch angeleuchtete hohe Bauwerke (Bayer-Kreuz/Leverkusen, Hochhäuser) oder Beamer irritiert und kommen um.
Intensive Lampen, vor allem mit hohen UV-Anteilen (wie Quecksilber-Hochdruckdampflampen) ziehen besonders stark Insekten an.
Der Einfluss auf viele andere nachtaktive Tier ist noch gar nicht bekannt.

Aus diesem Grunde ist es wichtig, künstliches Lichrt des Nachts zu beschränken und dunkle Rückzugszonen (z.B. in Naturschutzgebieten) zu schaffen!

Quellen:


Untersuchungen zur Lichtverschmutzung an naturnahen Gebieten

Der Einfluss des künstlichen Lichts in der Nacht auf Naturschutzgebiete wurde inzwischen mehrfach untersucht und die negativen Einflüsse erkannt, mit dem Ziel sie zu reduzieren:

  • Nationalparks in den USA (englisch): National Park Services und Anleitungen
  • Veluwe Nationalpark in den Niederlanden (niederländisch): Lichtonderzoek Veluwe
  • Naturpark Albufeira bei Valenica in Spanien (spanisch): CARTOGRAFÍA DE LA CONTAMINACIÓN LUMÍNICA DE LA DEVESA DE L´ALBUFERA DE VALENCIA
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