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Dr. Andreas Hänel ahaenel@rz.uni-osnabrueck.de. |
Dezember
02
"Dunkelheit" als Themenschwerpunkt
in der ZEIT Nr. 52 vom 18.12.
Mehrere Artikel
beschäftigen sich mit dem Thema:
-
der einführende
Artikel
"Die Nacht ist lang" vom US-amerikanischen Soziologen Mike Davis (vor
allem das letzte Kapitel!)
-
der stark philosophische
Ethikrat mit dem Astronom Jan Hollan und dem tschechischen Gesetz zur Lichtverschmutzung
-
ein Artikel
über
Prof. Gerhard Eisenbeis und seine Untersuchungen zum Einfluß von
künstlichem Licht auf die Insekten
Neue Sehzellen
entdeckt
Im Heft 1/2003,
S. 15, von "Sterne und Weltraum" berichtet Thomas Posch über die Entdeckung
einer neuen Art von lichtempfindlichen Zellen. Neben Stäbchen und
Zäpfchen gibt es wohl noch "intrinsisch photosensitive retinale Ganglienzellen",
deren maximale Empfindlichkeit bei 484 Nanometern liegt (D. M. Berson et
al. Science 295, 1070). Nach diesen Untersuchungen sollte längerwelliges
Licht genutzt werden, um den Tag-Nacht-Rhythmus bei Mensch und Tier möglichst
wenig zu stören. Dazu gehören beispielsweise auch die Natriumdampflampen!
Lichtverschmutzung im Bayrischen
Landtag
Auf die Anfrage
des SPD-Abgeordneten Wörner zur Lichtverschmutzung hat das Bayr. Staatsministerium
für Landesentwicklung und Umweltfragen am 2.10.2002 geantwortet (Drucksache
14/10244). In der ausführlichen Antwort wird keine Möglichkeit
einer Gesetzgebung für Deutschland wie das Lichtverschmutzungsgesetz
für die Tschechische Republik gesehen.
November 02
Thema "Strassenbeleuchtung"
in der Zeitschrift
"Städte- und Gemeinderat"
des Städte- und Gemeindebundes
Nordrhein-Westfalen im Oktober 2002 als Schwerpunkt. Darin auch ein Artikel
über das Problem der Lichtverschmutzung.
Im TV-Magazin Gong 46/2002
ist ebenfalls ein Artikel unter der Überschrift "Lichterflut". |
|
2. Europäischer Kongreß
zum Schutz des nächtlichen Himmels in Luzern
Am ersten Septemberwochenende
trafen
sich Vertreter vieler Dark-Sky-Gruppen aus Europa, Biologen, Beleuchtungstechniker
unter der Schimherrschaft der schweizerischen UNESCO-Sektion im Verkehrshaus,
um über das Problem der Lichtverschmutzung zu diskutieren. Verabschiedet
wurde die "declaration of Lucerne", die die Europäische
Gemeinschaft und die europäischen Regierungen zur Reduzierung der
Lichtverschmutzung aufruft. Die Vorträge, die fast alle mit Powerpoint
präsentiert wurden, sollen von der IDAauf
einer CD-Rom veröffentlicht werden.
Auch in Deutschland fand
der Kongreß nach einer dpa-Meldung große Resonanz: beim hessischen
Rundfunk, dem belgischen Rundfunk, der Financial Times Deutschland, den
Internetseiten der Welt, und ... |
David Crawford von der IDA
richtet
Grußworte an die Tagung
in Luzern |
Internationaler Kongreß "Licht,
Endokrine Systeme und Krebs" in Köln
Im Mai fand dieser Kongreß,
der sich vor allem an Mediziner wandte, an der Kölner Universität
statt. Dabei wurde auch der Einfluß von künstlichem Licht auf
den Menschen diskutiert, wobei auch klar wurde, dass noch viel Forschungsbedarf
bei diesem Thema besteht. Abstracts und zusammenfassende Berichte auf den
Internetseiten
der Universität Köln.
Mai 02
Wie viele Sterne sehen wir noch in Deutschland?
Angeregt durch die Lichtverschmutzungskarten
von Cinzano wollen wir die Astronomy
Online-Aktion bei deutschen Amateuren wiederholen: mehr
Informationen!
Fachgruppentreffen am Vogelsberg
Am 11.5. traf sich die Fachgruppe
mit 16 Teilnehmern wieder im Rahmen des Internationalen Teleskoptreffens
am Vogelsberg. Prominenter Gast war Bob Gent von der International
Dark Sky Association. Es wurde eine Vielfalt von Themen diskutiert,
mehr folgt in Kürze. Hier einige Bildervon
Winfried Kräling.
Vogeltod durch beleuchtete Wolkenkratzer
unter dem Titel wurde eine
AFP-Meldung vom 10.5. in Zeitungen abgedruckt. Mehr dazu gab es bereits
im
Juni des vergangenen Jahres auf unseren Seiten!
März 02
Lichtverschmutzungsgesetz
in der Tschechischen Republik
16 bis 4800 Euro Strafe
kostet es, wenn in der tschechischen Republik nach dem 1. Juni gegen das
"Gesetz zum Schutz der Atmosphäre" verstoßen wird. Dazu gehört
auch die unnötige Aufhellung des Himmels durch mangelhaft nach oben
hin abgeschirmte Lampen. So werden bereits im Zentrum von Brno abgeschrimte
Lampen genutzt, was zu einer erheblich besseren Beobachtungsbedingungen
führt. Die tschechische Republik ist damit der erste Staat, der ein
Gesetz gegen die Lichtverschmutzung erlässt!
Tagungen und Treffen
Am 7./8. September findet
in Luzern im Verkehrsmuseum der 2. Europäische Kongress zum Schutz
des Nachthimmels statt. Veranstaltet wird er von Dark Sky Schweiz,
Informationen unter www.darksky.ch/ds02
Die österreichische
Gruppe, die im vergangenen Jahr in Österreich sehr erfolgreich das
Projekt "Wie viele Sterne
sehen wir noch?" durchgeführt hat, plant ein Splintertreffen
im Rahmen der wissenschaftlichen Tagung der Astronomischen
Gesellschaft in Berlin (23.-27.9.). Dabei soll auch diskutiert werden,
dieses Projekt auf Deutschland auszudehnen.
Licht und Schatten
Der Streit um die 40W-Lampe
in Wiesbaden (siehe Juli 2001) ist nun vom
Landgericht so entschieden worden, dass die Lampe ausbleiben muss (andernfalls
droht eine Strafe von 500000 DM)! Dies obwohl die Beleuchtungsstärke
den Grenzwert der Lichtimmisionsrichtlinie weit unterschritt! Als störend
wurde in diesem Fall das zusätzliche Licht der Lampe im Schlafzimmer
des Klägers bewertet!
Eine Klage gegen die helle
VW-Reklame
des Bredero-Hochhauses ("Telemoritz") in Hannover wurde allerdings
abgelehnt: der Lichteinfall in eine Wohnung im 17. Stock durch die Werbung
sei nicht heller als Straßenlaternen, die in Erdgeschosswohnungen
strahlen. (Hannoversche
Allgemeine Zeitung und andere Presseveröffentlichungen)
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